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Intergrations-leitsätze

Bereits seit 2017 werden zahlreiche und Projekte zum Thema Integration unterstütz. Beispiele für mit unseren Zuwendungen durchgeführte Projekte:

  • Kulturvermittlung von jugendlichen Geflüchteten mit Hilfe einer Fotodokumentation zur Fürther Kirchweih
  • Senioren und Jugendliche besuchen ihre Lieblingsorte in Fürth und halten dies mit Erzählungen in einem Buch fest
  • Fortbildung zum Thema interkulturelle Kompetenz
  • Schüler der Übergangs- und Regelklassen gestalten gemeinsam ein Begegnungszimmer
  • Ü-Klassenschüler gestalten ein Theaterstück, dass ihren Weg nach Fürth darstellt
  • Streetsoccer Cup Fürth: geflüchtete Jugendliche organisieren mit Freiwilligen ein Fußballturnier gegen Rassismus und Diskriminierung
  • Tag der offenen Gesellschaft: Veranstaltung zur Förderung von Akzeptanz – Teilhabe – Wertschätzung – Vielfalt
  • Schwimmkurs für geflüchtete Frauen
  • Theaterstück und Workshop für Jugendliche mit Migrationshintergrund zum Themenkomplex Politik und soz. Engagement
  • Veranstaltungsreihe für eine offene Stadtgesellschaft
  • Kurs zum richtigen Verhalten mit dem Fahrrad im öffentl. Straßenverkehr für Schüler von Ü-Klassen
  • Dokumentarfilmprojekt zu Fluchthintergründen
  • Fachtagung/Workshop: Unsere Stadt im Wandel – Vielfalt als Chance und Herausforderung
  • Schreibprojekt mit Geflüchteten zum Thema Begegnung
  • Integrationspaten für Umschulungsteilnehmer
  • Musikprojekt mit Geflüchteten: Wie Musik das Leben besser macht
  • Mutter-Kind-Turnen für Menschen mit Fluchthintergrund
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Artist in Residence Programm

Im Wohnprojekt Spiegelfabrik ist eine der WohnFürth (einer Tochter der WBG Fürth) gehörende Wohnung langfristig an den PEN Deutschland als Standort des „Writers-in-exile“-Programms vermietet. Das Fürther Modell ist außergewöhnlich, weil es das erste in Deutschland ist, das nicht nur Künstler:Innen eine Wohnung oder ein Stipendium gewährt, sondern auch den Angehörigen. Aufgrund einer akuten Gefahrensituation wurde die ursprünglich für eine bis zu dreiköpfige Familie konzipierte Wohnung dann jedoch mit fünf erwachsenen Personen, davon drei Autor:innen, belegt. Um die dadurch entstandenen sehr beengten Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, wurde ein direkt neben der Wohnung liegender Raum für einen Ausbau als Gästestudio von der Eigentümergemeinschaft der Spiegelfabrik mietfrei zur Verfügung gestellt.
Im Anschluss an die Belegung durch einen aktuellen Stipendiaten (ein Schriftsteller aus Afghanistan mit Familie) will der Spiegelfabrik e.V. ein eigenes Artist-in-Residence (AiR)-Programm entwickeln, bei dem auswärtige Künstler:innen eingeladen werden sollen, in Fürth einige Zeit zu verbringen.

Mit finanzieller Unterstützung der Stiftung der Familie Schreier erfolgte im Gästestudio bereits auf Basis eines Rohbaus der Innenausbau (mit Heizungs- und Stromversorgung, Bodenaufbau, Vorrichtung einer Kü­chenzeile, Einrichtung eines Duschbades mit Toilette) sowie die kom­plette Möblierung als kombiniertes Wohn-/Schlaf-/Arbeits­zimmer.
Der PEN-Stipendiat konnte als erster Programmteilnehmer das Studio Mitte November 2020 beziehen. Die geplante Entlastung wurde ausgezeichnet erreicht und zudem über die Hilfe in einer akuten Notsituation hinaus, eine wichtige Voraussetzung für die Etablierung eines AiR-Programms geschaffen worden. Dies wäre soweit bekannt, das vorerst einzige seiner Art in Fürth.